Zu Oberg auf der Höh‘


(1) Auf hohem freien Plane
im Niedersachsenland,
da liegt ein schmuckes Dörflein,
das Oberg wird genannt.
Der Lahberg grüßt nicht fern von hier,
ein Schlosspark ist die schönste Zier
von Oberg auf der Höh.

(2) Des Lahbergs grüne Krone
schaut weit hinaus ins Land,
er ist im Kreise Peine
als höchster Punkt bekannt.
Man sieht den Harz im grünen Kleid,
vom Deister bis zur Heide weit
und rings so manchen Ort.

(3) So mancher Landmann reget
hier emsig seine Hand,
bebaut mit Gottes Segen
und Fleiß sein fruchtbar Land.
Manch andrer eilt vom Dorfe fort,
und in der Eisenhütte dort
erwirbt er sich sein Brot.

(4) Ob Industriearbeiter,
ob Landmann oder nicht,
wir leben froh und heiter,
erfüllen uns're Pflicht.
Es walte, wie es bisher war,
die schönste Eintracht immerdar
zu Oberg auf der Höh'.

(5) Viel Zeit ist schon vergangen,
sehr vieles ist vorbei,
das Dorf wird weiter leben,
aus Altem wurde neu!
Wir bleiben wie bisher am Ball,
das sieht man bei uns überall
in Oberg auf der Höh',
in Oberg auf der Höh‘!
  


Das Oberg-Lied hatte 14 Strophen, die meisten davon werden nicht mehr gesungen. Sie sind jedoch in den Oberger Blättern nachzulesen.
Die fünfte Strophe im obigen Text ist anlässlich des Volksfestes im Jahr 2013 von Werner Plate neu geschrieben worden.